#21 Skulpturenpark

Besonders sehenswert ist auf dem Dämmchen ein seit einigen Jahren begonnener Skulpturenpark. Er wurde vom Oebisfelder Heimatverein entwickelt.
Die Idee dazu brachte ein auf dem Burghof stattgefundenes Schausägen des Audorfer Kettensägenkünstlers Klaus Otte. Er schuf aus einem mächtigen Eichenstamm das Oebisfelder Wappentier, die Eule, in über zweitätiger Arbeit. Diese Skulptur schenkte er dem Oebisfelder Heimatverein.
Die Idee, einen Skulpturenpark zu errichten, fand bei den Eigentümern der Fläche auf dem Dämmchen großen Anklang. Mit deren Genehmigung wurde daraufhin die Gestaltung des Skulpturenparks entworfen und umgesetzt.
So kam im gleichen Jahr neben der Eule auch ein auf dem Friedhof seit Jahrzehnten in Einzelteilen unbeachtet gelegenes Kriegerdenkmal hinzu.
Zeitgleich wurde eine vom Heimatverein entworfene Gedenkplatte zur Partnerschaft zwischen Oebisfelde und der polnischen Stadt Lidzbark aufgestellt. Diese Platte wurde von der Firma Natursteinwerke Vorsfelde gefertigt und gesponsert.
Abgerundet wurde der Start des Skulpturenparks mit der Aufstellung einer Sonnenuhr. Sie wurde jedoch durch Vandalismus kurz danach bereits zerstört.
In den Folgejahren kamen weitere Objekte hinzu. So das Fragment einer abgerissenen Brücke, die bei Buchhorst den Mittellandkanal überspannte und weitere Holzskulpturen mit der Abbildung eines Fischadlers und eines Bibers, die beide im Drömling ansässig sind.
Ein weiteres besonderes Objekt ist der aus Sandstein gefertigte „Doppelflügel“ des international bekannten japanischen Künstlers Norio Takaoka.
Gefertigt hatte er ihn 1998 während eines Symposiums im ehemaligen Velpker Steinbruch Körner.
Nach Insolvenz der Steinbrüche verblieben einige Kunstwerke auf dem Betriebsgelände und gerieten fast in Vergessenheit.
Nach jahrelangen Bemühungen gelang es dem Heimatverein schließlich, dieses Objekt nach Oebisfelde zu holen und hier aufstellen zu lassen.
Am Aufbau der Skulpturen wirkten mehrere ortsansässige Firmen mit, die dem Heimatverein damit verhalfen, den Park zu gestalten.
Am nordöstlichen Rand des Skulpturenparks befindet sich eine Erinnerungsstätte des Bundes der Vertriebenen an die Opfer von Flucht und Vertreibung aus den früheren deutschen Ostgebieten.
In den nächsten Jahren sollen weitere Objekte diesen Bereich vervollständigen.

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