#8 Mauerpfeffer

Die Stadtmauer ist stark von einer Pflanze besiedelt, die den Namen Mauerpfeffer, Steinpfeffer oder auch scharfe Fetthenne trägt.
Sie ist seit der Antike als Heilpflanze geschätzt und wie viele solcher Pflanzen auch giftig.
Wie immer in solchen Fällen ist es die Dosis, die man zu sich nimmt und die darüber entscheidet, ob sie als Gift oder als Heilmittel wirkt.
Wenn man die Pflanze kaut, entwickelt sich ein scharfer, pfefferähnlicher Geschmack. Daher kommt der Name „Mauerpfeffer“.
Der Mauerpfeffer ist eine krautige Pflanze, die ca. 5-15 cm hoch wird.
Ihre Struktur ist sukkulenten ähnlich und hat gelbe Blüten.
Sie ist in ganz Europa verbreitet und Sie wächst natürlich vorwiegend an alten Mauern.
Aber auch an Bahndämmen und ebenen Flächen kann man den Mauerpfeffer finden.
Als Nutzpflanze wird sie heute auch gern bei der Begrünung von Dächern eingesetzt.

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